Noch kurz vor Beginn der Forellenschonzeit wurde Ende September eine vergleichsweise einfache, aber sehr effektive Maßnahme durchgeführt. Am Einlauf der Lippach in die Donau hat sich in den letzten Jahren ein großes Kiesdepot mit ca. 30-40 Tonnen gebildet, welches sich selbst bei Hochwasser nicht verteilte. Dieses wurde mit Hilfe eines Radladers flächig auf ca. 100m verteilt. Da der Gewässergrund der Donau stark veralgt und massiv kolmatiert (verfestigte Gewässersohle) ist, kann das lockere Substrat Kieslaichern wie z.B. Äschen, Bachforellen, Nasen und Barben helfen, sich auf den neu gewonnenen Laichplätzen wieder zu reproduzieren.

Einen besonderen Dank für die tolle Zusammenarbeit möchten wir an Herr Glönkler (Staatlicher Fischereiaufseher), dem Regierungspräsidium Freiburg und dem Landesbetrieb Gewässer aussprechen.

Auf folgenden Bildern wird die Situation vor und nach der Maßnahme veranschaulicht.